top of page

Dein inneres Kind ist stark

Entscheidungen, die Du in Deiner Kindheit getroffen hast, bestimmen Dein heutiges Leben.

Sie prägen Deine Denkmuster und Dein Verhalten.



Baby schreit
Schreiendes Baby

Du glaubst mir nicht? Du bist selbstbestimmt, erwachsen und frei?

Dann werde ich Dir im Folgenden aufzeigen, wie stark Dein inneres Kind wirklich ist und dass Deine Freiheit bis jetzt und in weiten Teilen eine Illusion war.

Ich zeige Dir, woran das liegt und - vor allem - wie Du in 6 Schritten wieder das Ruder in die Hand nehmen kannst, um autonom und selbstbestimmt Dein Leben zu leben:

Die meisten Menschen sind davon überzeugt, dass sie als erwachsene Menschen freie und ihrem aktuellen Lebensstandard angemessene Entscheidungen treffen.

Sie glauben, dass sie selbstbestimmt ihr Leben leben und jederzeit wählen können, welcher Weg der richtige ist.

In Teilaspekten stimmt das: wir entscheiden uns für das rote oder blaue Kleid, für das Restaurant, die Nudelsorte, vielleicht sogar für die Firma, in der wir arbeiten möchten.

Aber unsere Präferenzen sind bereits vor langer Zeit geprägt worden, genauso wie unsere Gefühle, ob sich etwas stimmig anfühlt oder unangenehm.

Und selbst unsere Partnerwahl hat eine lange Vorlaufzeit. Viel länger als uns bewusst ist.


Du glaubst es nicht - hier ist die Antwort:


Wir alle kennen das trotzige Kleinkind, den nörgelnden Teenager.

Oft sind sie nervig und die Eltern froh, wenn solche Entwicklungsphasen vorbei sind.

Doch gerade in diesen Zeiten legen wir tiefgreifende Weichen.

Es sind Sätze wie: „Ich komme alleine klar“, „Die Mama habe ich nicht mehr lieb“, „Ich brauche niemanden“, „Papa ist böse“ und so weiter und so fort…

Spüre mal in Dich rein - Du wirst sicher fündig…


"Ich komme alleine klar"


Was ich hier erzähle ist den meisten vertraut, aber es geht noch weiter…

Wusstest Du, dass viele von uns bereits kurz nach der Geburt solche Entscheidungen getroffen haben, häufig sogar schon im Mutterleib?

Und da dies so früh statt fand, sind diese Prägungen vielfach ins Unterbewusstsein hinabgeglitten.

Wir erinnern uns zwar an die Gefühle, aber die Situationen haben wir nicht mehr so genau parat.

Immer wieder finde ich bei meiner Arbeit und der Suche nach den Wurzeln, also dem eigentlichen Beginn von heutigen Erfahrungen diese oben beschriebenen Situationen in der Schwangerschaft oder der Babyzeit.

Mutter und Vater mögen sich gestritten haben, der Vater wollte eventuell kein weiteres Kind oder die Oma war vehement dagegen und hat sich eingemischt, die Mutter hat über eine Abtreibung nachgedacht, war vielleicht schon bei einer entsprechenden Beratung und und und…. Die Liste ist lang.

Das Kind im Bauch bekommt Angst, Überlebensangst und trifft die tiefe Entscheidung: „Ich brauche niemanden, ich komme alleine klar“, oder „dem Papa kann ich nicht vertrauen“. Oder, oder, oder.

Kaum ausgebildet, verschließt das kleine Wesen bereits sein Herz, weil die Gefühle so schmerzhaft sind.

Und wenn weitere Situationen dazukommen, sei es, dass sich die Eltern streiten, kaum dass das Baby geboren ist, oder es aus irgendwelchen Gründen länger im Krankenhaus bleiben muss, oder die Mutter stirbt oder sie den Vater rauswirft usw. führt all dies zu weiterem Schmerz , zu Einsamkeit und dadurch zu weiteren Entscheidungen: nichts mehr fühlen zu wollen.

Gefühlt ist dieser Schmerz zu intensiv, er könnte uns umbringen.

Also wird das Herz mit jeder Entscheidung dichter, enger oder die Mauern höher - je nach Vorstellungsbild.

Natürlich gibt es noch Menschen im weiteren Leben, die uns berühren können, wir verlieben uns oder unsere Kinder haben noch einen Zugang zu unserem Innersten.

Aber dieser Zugang geht bei drohender Verletzung auch sehr schnell wieder zu oder eben gar nicht mehr richtig auf. Der Durchgang ist enger und unser Gegenüber klopft an, bekommt aber keinen Einlass mehr.

Und je weiter das Leben voranschreitet und neue Entscheidungen dazu kommen, um so dicker wird das Schloss oder die Mauer ums Herz.


Dein inneres Kind entscheidet


Gerade Entscheidungen, die mit 2 bis 3 Jahren oder auch mit 12 bis 13 Jahren getroffen wurden, haben einen fast unumstößlichen Charakter.

Es ist bei der Suche nach den Ursachen gar nicht so einfach, den Teenager als tiefen Verweigerer ausfindig zu machen, meist versteht er es nämlich sehr gut, sich zu verstecken. Das 2 jährige Kind ist da noch leichter als Übeltäter zu identifizieren als die 13 Jährige.

Es sind grundlegende Lebensentscheidungen und sie wirken, sie sind vor allem vertraut und daher erst mal gar nicht so auffällig. Sie bestimmen unsere heutige Sichtweise, sind sozusagen die Brille, mit der wir die Welt und alle Ereignisse betrachten und bewerten.

Vertraute Gefühle hinterfragen wir nicht so schnell.

Und das führt uns zum nächsten Punkt: was glaubst Du, wer in Deinem Leben für Deine Partnerwahl verantwortlich ist?

Du im Heute oder das Kind mit all seinen Erfahrungen und längst getroffenen Entscheidungen?

Klar fühlst Du Dich als Mann oder Frau angezogen, klar sind da Lust und Begierde im Spiel und es ist zunächst mal klar, dass hier Deine inneren erwachsenen Anteile, Deine innere Frau oder Dein innerer Mann das Sagen haben, aber lass Dich nicht täuschen, Dein inneres Kind entscheidet klar mit.

Es zeigt Dir, bei wem es sich sicher und geborgen fühlt, wer es gut beschützen oder versorgen kann, manchmal sucht es auch die Herausforderung, denn der Spannungsaspekt ist manchmal auch verführerisch.

Jedenfalls wählst Du mit sicherer Hand Deinen künftigen Trainingspartner, den Menschen, der das größtmögliche Potenzial hat, möglichst viele Deiner unverarbeiteten Themen zu klären und Dich Stück für Stück weiter zu befreien.

Manchmal erkennen wir erst Jahre später, dass der erwählte Mann oder die erwählte Frau viel mehr Ähnlichkeiten mit dem eigenen Vater oder der eigenen Mutter hat, als uns jemals lieb war.

Wir wollten etwas ganz anders und haben doch das Gleiche bekommen.

Oder wir fragen uns, warum wir immer wieder auf den gleichen Typ Mann oder Frau treffen, statt endlich mal jemand ganz anderes anzuziehen.

Schau mal nach Deinem inneren Kind…

Sind wir dem heillos ausgeliefert oder können wir bewusst Veränderungen herbeiführen?


Die gute Nachricht: wir können

  1. zunächst müssen wir vom heutigen Problem ausgehend zurückschauen und uns zum Ursprung unserer Prägung aufmachen.

  2. Haben wir diesen entdeckt und er liegt zum Beispiel bereits in einer Zeit kurz nach der Geburt, sprechen wir mit dem kleinen Baby in uns und zeigen ihm die Auswirkungen seiner Entscheidung für unser heutiges Leben. Das gleiche machen wir mit der Mutter oder dem Vater beziehungsweise mit all den beteiligten Personen, die uns einst zu der Entscheidung veranlasst haben.

  3. Im besten Falle können wir sie betroffen machen und sie verstehen, dass diese Entwicklung für uns nicht gut lief. In diesem Falle sind sie meist zu einem veränderten Verhalten bereit. Sehen sie es nicht ein, dann braucht es weitere Überzeugungsarbeit. Innere Dialoge sind also das A und O. Oftmals konnten aber auch die Beteiligten nicht anders handeln, denn auch sie wurden ja wieder nur geprägt und trafen ihrerseits im Vorfeld tief wirkende Entscheidungen, die ihr Verhalten bestimmten. Genauso wie im eigenen Leben müssen auch bei unseren Ahnen diese Entscheidungen aufgesucht und verändert werden. Wir müssen daher oft mehrere Generationen zurück gehen. Das klingt jetzt komplizierter als es ist und manchmal braucht es auch etwas Zeit, alle wichtigen Situationen aufzuspüren, um wirklich die Wurzelspitze in ihrer Entstehung ausfindig zu machen. Doch diese Arbeit ist wichtig, damit später eine nachhaltige Veränderung eintreten kann. Eine im Inneren rumorende Uroma kann auf Dauer wirklich die Energie eines unruhigen Poltergeistes verbreiten.

  4. Haben wir alle Beteiligten betroffen gemacht und auch alles bis zum Beginn zurückverfolgt, beginnt die eigentliche Transformationsarbeit: alle Prägungssätze müssen zurückgenommen werden, damit die dazugehörigen Gefühle wieder Raum bekommen. Das kann sich angstvoll anfühlen, schließlich wollte man ja genau das nicht mehr fühlen, was nun wieder eingeladen werden soll. Ich kann Dich nur ermuntern es trotzdem zu wagen, denn tatsächlich sind die Gefühle, die nach dem Loslassen und der Herzöffnung wieder Einlass bekommen, gefühlt weniger schmerzhaft, als unsere Angst oder Erinnerung es uns glauben lassen möchte. Es mischt sich sogar Freude und Erleichterung über diese neuen Lebensimpulse mit hinein. Das fühlt sich gut und stimmig an. Wir werden damit belohnt, wieder in den Lebensfluss eintauchen zu können.

  5. Im nächsten Schritt werden alle alten Prägungsbilder zerstört (dies ist ein transformatorischer Prozess, der einen wichtigen Bestandteil der Psychobionik darstellt) und alle unangenehmen und auch alle abgrenzenden Entscheidungen losgelassen.

  6. Zu guter Letzt überprüfst Du die Stabilität der neuen, leichteren und lichtvollen Bilder und Gefühle und schließt damit die Auflösung der Altlasten ab.


Dein inneres Kind hat archetypische Eltern, die es umsorgen und Du kannst erwachsen Dein Leben leben


Dein inneres Kind sollte nun Eltern haben, die da sind, sich um seine Bedürfnisse kümmern und es sollte Vertrauen in die Beständigkeit der liebevolleren Eltern bekommen haben.

Dies ist natürlich nicht immer in einer Sitzung getan, je nach dem einstigen Verhalten der Eltern und den Erlebnissen in der Kindheit braucht es mehr Aufarbeitung um archetypische Eltern in unserem Innersten zu erhalten.

Ziel ist es, dass das Kind bei seinen Eltern zufrieden ist, sich angenommen und beschützt fühlt.

Dann kannst Du als erwachsene Persönlichkeit wirklich Dein Leben in die Hand nehmen, autonome Entscheidungen treffen und auch den Partner erwählen, der zu Deiner erwachsenen Persönlichkeit passt.


Abschließend ist noch wichtig, dass wir keine archetypischen Eltern durch unsere Vorstellungskraft erschaffen können.

Unser Wunschdenken, positives Denken oder reine Dialoge mit den Eltern in uns, sind nicht stark genug.

Dies sind letztendlich Verstandesentscheidungen - (weil wir es so wollen!)

Es wirkt nicht nachhaltig, denn die Bilder sind nicht dauerhaft stabil.

Die Kindheit verlief anders und Du weißt es, denn die ursprünglichen Prägungen sind tief im Gehirn eingebrannt, wie auf einer Festplatte.

Nur durch einen freilaufenden Prozess, in dem unser Unterbewusstsein selbständig die neuen Bilder kreiert, können die Prägungen gelöst, also überschrieben werden.

Der freilaufende Prozess ist das Geheimnis, denn er ermöglicht eine Anbindung an ein ganz altes Wissen, das in Jedem von uns vorhanden ist.

Es sind die archetypischen Kräfte, die eine neue Ordnung in unserem Innersten erschaffen, die uns schließlich Wurzeln geben.

Klingt mystisch? Vielleicht.

Ist aber ein Naturgesetz und mit jedem freilaufenden Prozess abrufbar.

Fazit:

Dein inneres Kind ist stark und wenn es erlöst in Deinem Inneren existiert, seid ihr ein unschlagbares Team.


Baby freut sich
Papa mit Baby


51 Ansichten0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Entscheidungen

bottom of page