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AutorenbildRita Schreiber

Der Sinn des Lebens


Was ist der Sinn eines Lebens?

Das Leben selbst, es will gelebt sein.

Mit all seinen Tiefen und Höhen gibt es uns Erfahrungen und Erkenntnisse, gibt es uns am Ende Wachstum.



Ein dunkler Lebenspfad im Wald
Der Pfad im Gruselwald

Wachsen ist mit Schmerzen verbunden, jedes Kind kennt den Knochenschmerz, der dadurch entsteht.


Seelischer Schmerz verhilft zu innerer Stärke, Selbsterkenntnis und Kraft.


Doch der Weg durchs Leben kann sich gefährlich anfühlen oder erschreckend, wie der Pfad durch einen dichten Wald im Dunkeln. Überall könnte eine Gefahr lauern, der Weg ist oft kaum sichtbar und das Dickicht verführt, sich verstecken zum wollen.


„Wenn ich zwischen den Farnen im weichen Moos warte bis es hell wird, werde ich den Weg leichter erkennen und entlang gehen können.“


Manche Aufgabe wird durch das Warten auf die Sonnenkraft leichter, manche Erfahrung durchlaufen wir entspannt und mit Lebensfreude.

Doch auf den Tag folgt die nächste Nacht und erneut bricht die Dunkelheit herein.

Manchmal braucht es Jahrzehnte des Weges, bis wir den tieferen Sinn von etwas erkennen.

Wir strampeln und mühen uns um Veränderung, doch es braucht viele kleine Schritte, die uns in der Summe schließlich die nötige Kraft verschaffen, den wichtigsten Schritt zu tun

- aus dem Käfig des ewig Gleichen zu treten, um die  Zusammenhänge, die uns gefangen hielten, erkennen zu können.


Erst wenn wir die vielen kleinen Aufgaben auf dem Weg und im unwegsamen Gelände gemeistert haben, hatten wir das nötige Muskeltraining, um diese Kraft zu entwickeln und einsetzen zu können.


Und nun, wenn es uns möglich ist herauszutreten und wir endlich den großen Käfig sehen, setzen sich alle Entscheidungen, alle Erfahrungen und Erkenntnisse in unserem Leben wie kleine Puzzleteile zusammen und wir können das ganze große Bild erkennen.

Wir erkennen, wo es uns nicht möglich war, anders zu entscheiden und warum wir einen ewig gleichen Fehler zum hundertsten Male wiederholen mussten.


Vielleicht schütteln wir den Kopf vor so viel Blindheit und Unvermögen, doch wenn wir auch dies annehmen und anerkennen, verstehen dass wir stets um das Beste bemüht waren, auch wenn es manchmal die Schmerzvermeidung war, dann und wirklich erst dann löst sich der Käfig auf und macht den Weg für ganz neue Erfahrungen frei.

Dann ist die alte Story nicht mehr die unsere.



Der Lebensweg
Dein Weg bei Tag

Der neue sichtbare Weg mag nun leichter sein, vielleicht auch nicht. Ob er ohne Käfig ist oder dieser nur größer und daher noch unsichtbar, wird sich möglicherweise erst am Ende des Lebens zeigen.

Dann macht alles Sinn und jeder Schritt war ein Teil davon.

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